Was beim Hören passiert

Der Schall eines Geräusches durchläuft viele Stationen

Bereits im Mutterleib beginnt unser Hörsinn zu arbeiten und ist auch nach der Geburt rund um die Uhr im Einsatz. Das Hören warnt uns vor Gefahren, gibt uns Orientierung und ermöglicht die so wichtige soziale Interaktion und Kommunikation.

Doch egal, was wir hören – ob Windrauschen, Kinderlachen oder den Feueralarm – es ist nichts anderes als ein schwankender Luftdruck.

Denn Hören funktioniert so: Ein Geräusch bewirkt, dass die Luft in Schwingungen gerät und Schallwellen auslöst.

  • Der Schall wird von der Ohrmuschel wie von einem Trichter eingefangen, über den Gehörgang weitergeleitet und bringt das Trommelfell zum Vibrieren.
  • Anschließend wird der Schall über drei Gehörknöchelchen vom Mittelohr zum Innenohr übertragen.
  • Im Innenohr befindet sich die Hörschnecke (Cochlea), die mit Flüssigkeit gefüllt und an ihrer Innenseite mit feinen Haarsinneszellen bedeckt ist. Diese Haarzellen bewegen sich mit den Vibrationen und verwandeln die Schallwellen in Nervenimpulse, die an das Gehirn gesandt werden. Dort werden sie verarbeitet, interpretiert und als Ton wahrgenommen.